„Es erwarten euch vier Tage voller Spaß und Action gemeinsam mit euren Freunden und vielen Anderen, die danach vielleicht ja auch eure Freunde sind“. So stand es in dem Flyer für das erste TSV Zeltlager – und genau so war es dann auch.
Bestens vorbereitet von den Hauptorganisatoren Birgit Hubner und Linda Flöther startete das Zeltlager am 18. August, die 24 Teilnehmer wurden von ihren Eltern zu der Jugendfreizeitstätte Kirche und Sport am Breitenauer gebracht.
Nach der Begrüßung und Vorstellung aller Betreuer und des Küchenteams war erstmal abkühlen am See angesagt und gegenseitiges kennen lernen. Bei allerfeinstem Badewetter mit 33 Grad ließ es sich am See immer bestens aushalten.
Die hohen Temperaturen blieben bis zum Schluss, waren aber nie ein Thema, alle Aktivitäten wurden eben entsprechend angepasst.
Geplagt mit der Hitze haben sich nur die Daheimgebliebenen, am 19. August war um 15 Uhr Öhringen der heißeste Ort in Deutschland – mit 36,6 Grad!
Die Nächte am See waren angenehm mild und auch in den Zelten herrschte trotz hohen Tagestemperaturen nachts ein angenehmes Klima.
Die Kinder gestalteten ihr „Zeltschild“ selbst, an den Namen „Die Zerstörer, Erst mal zu Penny, Aldi Süd und die 4 Chicken M Nuggets“ lässt es sich leicht erraten, welches zu den Mädchen oder Jungenzelte gehörte. Auch ein Schild mit Kaffekränzle-Truppe und Seniorentreff wurde von den Kids kreiert.
Das perfekt eingespielte Küchenteam bot den Teilnehmern ein „Rundum-Sorglos-Paket“ mit Essen und Trinken. Am ersten Abend gab es reichlich Spaghetti und Tomatensoße, anschließen durften die Kinder ausnahmsweise solange aufbleiben wie sie wollten.
Am nächsten Tag waren alle wieder fit, Morgenspaziergang um den ganzen See war angesagt. Den Temperaturen entsprechend gab es viel Wasserspiele am See, auch Wasserbombenspiele wie Wasserbombenvolleyball kamen bestens an. Wir hatten auch Kanus und Surfbretter dabei, eine Gruppe erkundete den See mit dem Tretboot. Bei einer Schnitzeljagd um den See gab es einen Preis in Form von Süßigkeiten und eine Urkunde für alle sowie eine Schatztruhe mit vielen verschiedenen Preisen für die Gewinnergruppe aller Spiele insgesamt.
Die Kinder nutzten ihre freie Zeit meistens mit Volleyball spielen, spielten ein Turnier Jungs gegen Mädchen und auch manche Betreuer zeigten ihre Volleyballkünste.
Zwei Tage lang sorgte das ausgeliehene Spielmobil von der Jugendagentur Hohenlohekreis für jede Menge Spaß und Fun, bei Kinder und Betreuer. Danach spielten fast alle Kinder und Betreuer gemeinsam Rundlauf an der Tischtennisplatte mit ihrem fußballgroßen Softball. Wer den Ball nicht mehr richtig zurückschlagen konnte, schied aus. Zum Schluss blieben nur noch zwei übrig, nach 3 Gewinnpunkte stand der Sieger fest. Gewann ein Kind gegen einen Betreuer war der Jubel groß.
Viel Spaß bereitete auch die T-Shirt-Bemalaktion, kunstvoll wurden die Shirts bemalt und von den Betreuern signiert.
Einmal wurde zum Abendessen gegrillt, jeder bekam einen Stock und konnte damit seine Wurst selber am Lagerfeuer grillen, dazu gab es Folienkartoffeln, Gemüsesticks mit Kräuterquark und Brot. Das absolute kulinarische Highlight war laut Aussage der Kids – wie kann es anders sein - Schnitzel mit Spätzle und Soße.
Aufregung am letzten Tag des Zeltlagers: Dicke schwarze Wolken zogen auf, aufkommende starke Winde trieben das Unwetter Richtung Öhringen/Neuenstein, am Breitenauer See blieb es trocken. Kurz danach aufgeregte Telefonate der Eltern, die von den Hagelschäden daheim berichteten und sich um ihre Kids sorgten. Aufatmen bei den Eltern, kein Hagel beim Zeltlager, allen Kids ging es gut.
Zum Abschluss organisierten die Betreuer noch eine Nachtwanderung, bei der auch ein paar Gespenster für lustige Abwechslung sorgten.
Alle Kinder wurden am 21. 8. nach reichlichem Frühstück gesund und munter von den Eltern wieder abgeholt.
Die Kids waren sich einig: Das war ein wirkliche tolles Ferienhighlight, super Essen, tolle Betreuer, klasse Küchenteam, gemeinsames Grillen am Lagerfeuer und Wasserspiele. Sogleich der Wunsch für das nächste Jahr: Das Zeltlager soll doch bitte etwas länger gehen.
Auch das Feedback der Betreuer war positiv:Es hat sehr viel Spaß gemacht mit den Kindern, im großen und ganzen hat alles gut geklappt, es gab keine größeren Verletzungen und Vorfälle ( „Pflasterdienst“ war oft gefragt) - trotzdem war es für die Betreuer anstrengend!
Ein großes Dankeschön geht an die vielen Helfer, täglich waren bis zu 10 Helfer im Einsatz. Manche waren an allen 4 Tagen dabei, teilweise kamen neue hinzu. Auch ein großes Dankeschön an das vierköpfige Küchenteam, das über die ganze Zeit die Kids versorgte. Bedanken möchten wir uns auch bei den freundlichen Sponsoren von unserem Zeltlager: Gärtnerei H. Rothenbucher für das Gemüse, Obstbau Schnell für das Obst und bei der Haller Löwenbräu für die Spende bei den alkoholfreien Getränken.